Die Helfer machten sich mit MTW-TZ, GKW 1, MzKW und dem Kipper, beladen mit dem Einsatzgerüstsystem (EGS), auf nach Bennigsen. Bereits auf der Anfahrt erfuhren die Kräfte über Funk, dass es sich um eine Übung handelt und auch die Feuerwehren aus Bennigsen, Lüdersen und Gestorf alarmiert sind.
In der alten Grundschule sollte es eine Verpuffung gegeben haben bei der sieben Menschen verletzt worden sind. Die Übung wurde von dem Bennigser Ortsbrandmeister und einem THW Helfer organisiert. Ein Teil der Grundschule wurde mit einer Nebelmaschine stark verraucht. Insgesamt sieben Verletztendarsteller des Roten Kreuzes wurden realitätsnah geschminkt und mussten durch die Einsatzkräfte gerettet und versorgt werden.
Durch den Einsatzleiter der Feuerwehr wurde die Menschenrettung, sowie die Brandbekämpfung umgehend eingeleitet. Alle Personen konnten zügig aus dem Gebäude befreit werden.Unsere Aufgabe bestand darin, Zugänge zum Gebäude zu schaffen.
Nach einer kurzen Erkundung und Einweisung durch den Einsatzleiter bauten die Einsatzkräfte eine Plattform mit Hilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS) auf und sorgten mittels einer Rettungssäge für weitere Zugänge. Weiterhin wurde durch uns eine Glaskuppel auf dem Dach entfernt. So hätten verletzte Personen auch noch über diesen Weg gerettet werden können. Auch die Ausleuchtung der Einsatzstelle wurde durch uns mittels Lichtmast der Netzersatzanlage übernommen. Im Anschluss wurden alle geschaffenen Öffnungen mit Hilfe von Holzplatten und Folie gesichert. Somit wird ein Wassereinbruch bei schlechter Witterung, sowie ein unbefugtes Betreten verhindert. Nach Beendigung der Übung wurde noch Details zum Einsatzablauf geschildert.
Ortsbrandmeister Patrick Rokahr bedankte sich bei allen Einsatzkräften. Besonders lobte er die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und dem Technischen Hilfswerk. Auch wir sind mit dem Ablauf sehr zufrieden. Vielen Dank an die Organisatoren, die Verletztendarsteller und alle Beteiligten Einsatzkräfte für die gelungene Übung!
