Historie des Ortsverbandes Springe

Zusammengefasste Chronik

Am 10 .Februar 1965 wurde der THW Ortsverband Springe gegründet.

Knapp 4 Jahre später, am 1. Dezember 1968, wurde das erste Einsatzfahrzeug, ein Volkswagen Kombi, in Dienst gestellt.

Daraufhin erfolgte im Dezember 1969 der Umzug aus der behelfsmäßigen Unterkunft, die sich auf einem Dachboden befand, in die (ehemalige) Lange Straße 59.

 

Seinen ersten Einsatz hatte der Ortsverband im Jahr 1970. Er wurde zu einem Zugunglück nach Freden (Alfeld) alarmiert.

 

Im Dezember 1971 gesellte sich zu dem Pkw ein erster Mannschaftswagen. Am 29. Juni des Folgejahres kam ein Mannschaftslastwagen der Marke Daimler Benz mit Pritsche und Bänken für bis zu 16 Mann dazu.

Aufgrund steigender Helferzahlen und durch die Erweiterung der vorhandenen Gerätesätze wird eine Vergrößerung der bestehenden Unterkunft im 3. Quartal 1973 durchgeführt.

 

Vom 25.07.1975 bis zum 31.07.1975 besteht der nun gegründete Bergungszug des Ortsverbandes Springe seine Bewährungsprobe bei einem Grubenunglück im benachbarten Ronnenberg. Zahlreiche Gebäude wurden abgestützt bzw. ausgesteift, um die Folgeschäden des Wassereinbruchs so gering wie möglich zu halten.

 

Auch das Jahr 1976 prägte den Ortsverband. Dieser erhielt ein eigenes Übungsgelände am Rande des Sauparks.

 

Im Oktober 1979 werden drei Helfer des Ortsverbandes Springe für ihre Eigeninitiative, den MLW (Mannschaftslastwagen) zu einem Behelfs-Gerätewagen umzurüsten, ausgezeichnet.

Auch eine Neue Unterkunft wurde in diesem ereignisreichem Jahr bezogen:

An Stelle der alten Unterkunft gab es nun das Kellergeschoss des Eckgrundstücks Fünfhausenstraße/Friedrichsstraße. Garagen- und Geräteräume befanden sich nun gegenüberliegend in der Rosenstraße. Der durch Eigeninitiative gebaute Behelfs-Gerätewagen wird schließlich durch einen fabrikneuen Gerätewagen (11-Tonner, geländegängig), wie ihn der Stärke- und Ausstattungsnachweis vorsieht, ausgetauscht.

Ebenfalls im Jahr 1980 übernahm der Springer Helfer Ernst Brünig die Leitung des Technischen Hilfswerks im ehemaligen Kreis Hannover.

 

1985 wurde ein Stahlboot mit Außenborder in Dienst gestellt.

Mit der fortschreitenden Zeit änderten sich auch die Anforderungen für das THW. Aufgrund dessen wurde 1985 eine SEG (Schnelle Einsatzgruppe) gegründet.

Des Weiteren beendete der Helfer Friedel Beckmann sein Amt als Ortsbeauftragter und übergab dieses an Erhard Stehr.

Im März 1987 wurde die Jugendgruppe des Ortsverbandes mit anfangs 16 Junghelfern gegründet. Im Juni folgte schon das Bundesjugendlager. Dies wurde durch die Springer Helfer für Jugendliche aus ganz Deutschland organisiert und ausgerichtet.

 

Nachdem 1997 mit Unterstützung unserer Helfer mit dem Bau der neuen Unterkunft begonnen wurde, bezog der Ortsverband im Jahr 1998 dann seine aktuelle Unterkunft, welche sich „In der Wanne 5“ befindet.

Ebenfalls im Jahre 1998 waren Einsatzkräfte aus unserem Ortsverband bei dem Zugunglück in Eschede im Einsatz.

 

Als bedeutende Änderung im gesamten Technischen Hilfswerk wurde ab dem Jahre 1999 eine neue Einsatzkleidung eingesetzt. Diese ist in ihrer Grundbeschaffenheit noch heute aktuell.

Im Jahr 2000 wurde unsere Fachgruppe Logistik, welche im Verlauf der Jahre in unseren Ortsverband angegliedert wurde, durch einen Werkstattanhänger ergänzt.

 

Der in die Jahre gekommene Gerätewagen wurde im Jahr 2003 durch einen neuen Gerätekraftwagen 1 ersetzt. Dieser ist bis heute im Einsatz.

Auch ein neuer Führungstrupp für die Fachgruppe Logistik wurde in unserem Ortsverband eingegliedert.

 

Im Jahr 2006 folgte einer der größten Hochwassereinsätze. Das Elbehochwasser. Auch hier war der Technische Zug des Ortsverbandes im Einsatz.

Auch ein neuer MTW (Mannschaftstransportwagen) auf Basis eines Ford Transit für unseren Zugtrupp wurde in Dienst gestellt.

Im Jahr 2013 wurde das Ende des Zeitalters des Analogfunks eingeläutet, seitdem verfügt das THW über Digitalfunkgeräte. 

 

Am 01.07.2016 übernahm Dirk Werz das Amt des Ortsbeauftragten von Erhard Stehr.

 

Im Jahr 2018 wurde durch den Helferverein ein Gabelstapler beschafft. Dieser unterstützte uns bei Ladearbeiten auf unserem Gelände bis zur Außerdienststellung 2023 .Von seiten der Bundesanstalt THW wurde in unserem Ortsverband eine NEA 50kVA (Netzersatzanlage) für die damalige 2.Bergungsgruppe in Dienst gestellt.

 

 

Eine Große Veränderung im Technischen Zug gab es dann 2019: aus der 1. Bergungsgruppe wurde die Bergungsgruppe, aus der 2. Bergungsgruppe die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung, außerdem wurde der Zug im den Trupp Einsatzstellen-Sicherungs-System ergänzt. Im selben Jahr konnte die Fachgruppe Logistik dann ihren neuen Kipper Ladekran vom Hersteller Freytag für den Materialerhaltungstrupp übernehmen.

 

 

Im Jahr 2020 wurde dann im Rahmen der Umstrukturierung des THW aus der Fachgruppe Logistik ein Fachzug Logistik:

Aus dem Führungstrupp wurde ein Zugtrupp Logistik, ebenfalls neu ist die Fachgruppe Logistik Materialwirtschaft bestehend aus den Trupps Logistik Materialerhaltung und dem Trupp Logistik Verbrauchsgüterversorgung. Der neue Trupp Verbrauchsgüterversorgung behält bis zur Ankunft des vorgesehenen Fahrzeuges (MLW IV) den alten Kipper Ladekran, der bis vor kurzem dem Materialerhaltungstrupp angegliedert war. Die Fachgruppe Logistik Verpflegung ist weiterhin im Ortsverband Hannover/Langenhagen angegliedert. 

 

Seit dem 01.Januar 2021 Ist die Bergungsgruppe des TZ nun auch eine Bergungsgruppe mit ASH (Abstützsystem Holz). Im Frühjahr wurde dann der Mannschaftstransportwagen Fachgruppe (MTW FGr) sowie der neue Werkstattcontainer für die Logistik Materialerhaltung in Dienst gestellt. Auch ein neuer Mannschaftstransportwagen für den Zugtrupp Technischer Zug auf Basis eines Mercedes Sprinter konnte den bisherigen MTW TZ ablösen welcher nun im Zugtrupp Logistik weiter verwendet wird.

 

2022 Folgte dann der Multifunktionsanhänger für den Trupp Logistik Materialerhaltung sowie der Mannschaftslastwagen IV (MLW IV) für den Trupp Logistik Verbrauchsgüterversorgung.

 

2023 startete mit der Übernahme eines neuen Jugheinrich-Elektrostaplers für den Ortsverband. Auch zwei Anhänger für die Bergungsgruppe konnten übernommen werden: eine Lafette mit Wechselbrücke der Frima Krone für den Transport des Einsatzgerüstsystems sowie ein Multifunktionsanhänger für den Transport des Abstützsystem Holz (ASH)